Bisher ist nicht geklärt, wie genau es zur Entstehung einer Rheumatoiden Arthritis kommt und warum manche Menschen hiervon betroffen sind und andere gesund bleiben. Eine gewisse Anfälligkeit scheint in den Genen zu liegen, weshalb das Risiko zu erkranken bei direkten Verwandten von Erkrankten höher ist als bei Gesunden. Auch äußere Faktoren scheinen zur Krankheitsentstehung beizutragen wie beispielsweise Luftverschmutzung und andere Umweltschadstoffe. Raucher, welche quasi der höchsten „Luftverschmutzung“ ausgesetzt sind, haben ein deutlich erhöhtes Erkrankungsrisiko und erkranken schwerer.
Besser verstanden als die Entstehung ist der eigentliche Krankheitsprozess. Es handelt sich um eine „auto-immune“ Krankheit, das bedeutet das Abwehrsystem des Körpers wendet sich fälschlich gegen körpereigenes Gewebe. Bei der rheumatoiden Arthritis gegen die Innenhaut der Gelenke -die sogenannte „Synovia“, was kurzfristig eine Entzündung und langfristig zu einer Zerstörung der Gelenke führt, wenn die Krankheit nicht rechtzeitig erkannt und behandelt wird.